Zeynep Guggenheim

dipl. Yogalehrerin SYV/EYU
Erwachsenenbildnerin SVEB FA
Krankenkassenanerkenneung durch EMfit Gesundheitförderung

Weiterbildungen:
Yoga für Schwangere, Yoga in der Rückbildung, Yoga für Kinder
--> Yogatherapeutin mit drei jähriger Zusatzausbildung beim Schweizer Yogaverband SYV

Yoga ist für mich eine Lebenseinstellung.

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, sehe ich eine Fülle von Erkenntnissen aus Erfahrungen, die allesamt sehr kostbar sind, und doch erscheint mir die Ausbildung zur Yogalehrerin in Villeret als der
funkelndste Diamant unter ihnen, da ich wohl nie zuvor so viel über mich selbst lernen durfte.

Eine neue Welt, in der alles in einem einzigen Atemzug Platz findet
und der Atem sich ins Unermessliche ausdehnt, hat sich mir eröffnet.

In dieser neuen Welt, ist alles unendlich und unvergänglich. Die Philosophie und nicht nur die indische, die ich schon immer so sehr liebte, bringt nun nicht mehr nur Denkanstösse, sondern auch Erkenntnisse. Mein Atem der durch Yoga immer länger und länger wird, folgt nicht mehr meinem Gemüt, sondern umgekehrt. In jeder Lebenslage begleitet mich Yoga durch die Schichten der jeweiligen Situation.

Wenn ich auf meiner Matte sitze, hört die Welt jenseits der Matte auf zu existieren. Alles, der ganze, bunte, laute Brei meiner Welt beginnt sich zusammenzuziehen bis es sich auf einen einzigen Punkt konzentriert, um sich von dort aus wieder auszudehnen als eine Einheit. Der ATEM hilft mir dabei, mich in jedem Moment wahrzunehmen, ohne über mich zu urteilen. Solange ich bewusst atme, nehme ich mich selbst ganz unbelastet wahr.

Die Erfahrung des Atmens hat mein Leben bereichert und mein Bewusstsein verändert. An eben diese Erfahrung hat mich die Ausbildung zur Yogalehrerin an der Yogauniversity in Villeret CH herangeführt.

Der Atem konzentriert sich auf das Wesentliche.

Ich pflege meine Yogastunden immer mit der Atemwahrnehmung zu beginnen. Eine Momentaufnahme jedes Individuums im Raum für sich selbst:

«Richte deine Wirbelsäule auf, mache deine Hüften ganz schwer, dein Becken verankert sich mehr und mehr auf der Erde und bildet ein stabiles Fundament auf der deine Wirbelsäule aufbauen kann. Wirbel für Wirbel steigt sie empor vom Steissbein bis zum Nacken und trägt deinen Kopf. Deine Schultern fliessen an dieser Säule schwer und entspannt nach Aussen. Dein Kopf ist in der Verlängerung deiner Wirbelsäule und thront über deinen Schultern. Lasse deine Atmung fliessen und nehme dich selbst wahr:
‹WIE geht es mir?
Ohne zu werten, ohne zu urteilen frage ich nicht warum,
sondern nur WIE.›»

Und ist das nicht auch die einzige Frage die ich im Bezug auf mich selbst wirklich beantworten kann?

Es ist natürlich nicht so, dass diese Frage immer eine positive Antwort gebiert. Es geht mir nicht immer gut, doch solange ich einfach atme ist das nicht wichtig. Solange ich auf der Matte sitze ist die Sicht auf diese Wahrnehmung ganz gelassen. Wie es mir geht ist informativ für mich und nicht bestimmend über mich. Darin liegt ein Potenzial für Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, die ich in keiner anderen Form der Selbstwahrnehmung bisher finden konnte.

Yoga Nick Zeynep-1521Meine Yogastunden

sind sehr abwechslungsreich.
Mal ganz langsam und ruhig,
mal dynamisch und fliessend,
bewegen wir uns durch die Stunde.

Atemzug für Atemzug suchen wir vor allem
die Mitte in uns und unseren Platz inmitten
von allem, was uns umgibt.

Sonne und Mond, rechts und links,
oben und unten, vorne und hinten…
in der Mitte liegt die Kraft deiner Ruhe.